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Gerry Jusupoglu

Zu einem Zeitpunkt, wo die meisten Profi-Sportler sich aus ihrem Sport zurückziehen, habe ich erst angefangen. Natürlich wusste ich damals noch nicht, was da alles auf mich zukommen würde!

Wie viele andere hatte ich mir vor gut 10 Jahren Fitness-Skates gekauft und bin auch ein bisschen auf der Straße gerollt. Aber schon nach kurzer Zeit wurde mir das zu langweilig und ich wollte die „4 Rollen“ schon wieder in den Keller stellen.

Aber- der liebe Gott hatte etwas anderes mit mir vor.
Gerry Jusupoglu

Bei einem Besuch auf einer Mini-Ramp in meinem Wohnort sprachen mich ein paar Kids an, dass ich mich auf so einer Bahn gar nicht so schlecht mache.

Sie sagten: „He Alter das ist cool“!

Nun, gesagt getan - ich fand Gefallen und Freude daran und befasste mich mit diesem Sport intensiver. Da galt es, sich die rechte Ausrüstung und alles was so dazu gehört zu besorgen.
Das wurde mir aber abgenommen, denn bereits 3 Monate später kam ein auf dem Weltmarkt führender Schuh-Hersteller auf mich zu und bat mir ein Sponsering an.


Gerry Jusupoglu Alle Vorraussetzungen waren auf einmal geschaffen und somit konnte ich mich ganz auf das Trainieren konzentrieren. Von der Mini-Ramp wechselte ich sehr schnell auf die „Königsdisziplin“ Half-Pipe über und lies so gut wie keine Veranstaltung aus, wo so ein Gerät stand. Ich fühlte mich wie der Hauptdarsteller aus „Nr. 5 lebt“, alles wollte ich über diesen Sport wissen und auch jeden Trick ausprobieren. Das hatte zur Folge, dass ich etliche Verletzungen erlitt aber das schmälerte meine Begeisterung nicht.

Ganz im Gegenteil, nun fing die Zeit an, wo ich mit Leuten zusammen kam, die wirklich etwas von dieser Sportart verstanden, und ich somit neben meinem Enthusiasmus auch weiser wurde.

Ich wurde von einem Altmeister im Inline-Skaten in die Szene eingeführt und besuchte, ob im In- oder Ausland, jeden wichtigen Event. Ich bekam die Möglichkeit, auf den größten

Half-Pipes der Welt und mit den Besten der Welt zusammen zu fahren. Ein erhabenes Gefühl, welches mich unter Anderem bis zum heutigen Tag bestärkt hat, diesem Sport treu zu bleiben und darin zu leben.
1997/98 lernte ich Richy Sedlar, einer der Old School Meister und Andreas März kennen.

Es dauerte nicht lange und der Entschluss war gefasst, ein Team zu gründen, welches auf Skates durch die Welt reist. Jeder Fahrer im Team hat seine Erfahrungen und spezielle Fähigkeiten mit hineingelegt und das macht das
Light-Team einzigartig in der Szene.

Gerry Jusupoglu
Das gemeinsame Training und auch die Freizeit, welche wir viel zusammen verbringen, hat uns in den Jahren zusammen geschweißt und stellt die Basis dar, in unseren Shows kreativ und erfolgreich zu sein.

Gerry Jusupoglu Gerry Jusupoglu Gerry Jusupoglu Gerry Jusupoglu

Wann immer es der Terminkalender erlaubt, nehme ich an Meisterschaften teil, wenn auch als einziger in meiner Alterskategorie. Schade - aber auch interessant, da ich nicht müde werden darf um mit den Jungen mithalten zu können.

Bezüglich meiner Erfolge, findet man mich nicht unter den ersten drei Plätzen, wie die anderen Team-Mitglieder aber – in jeden Fall als Identifikationsfigur für alle Kids und jung Gebliebenen. Als ältester Profi-Skater in der Half-Pipe glaube ich tief in meinem Inneren an den Sieg und habe dadurch in der großen Skaterfamilie auf der ganzen Welt Anerkennung und viele Freunde.

Gerry Jusupoglu
Ich verbinde mit diesem Sport auch meine Tätigkeit, der ich nachgehe, wenn mal kein Skaten angesagt ist. Nämlich Menschen zu helfen, dass sie erkennen, das Leben ist lebenswert alles hat Ursache und Wirkung und der Glaube an sich selbst macht vieles möglich.
Gerry Jusupoglu
Vorbild zu sein, und die eigenen Fähigkeiten zu entdecken und aktiv zu leben.


Das zeige und setze ich bei all meinen Aktivitäten in die Tat um – begeistere damit Groß und Klein und hir und da auch das Fernsehpublikum, so wie jetzt im ZDF Fernsehgarten.

Grüße, Gerry

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